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Landesregierung will Klimaneutralität 2045

28. Juli 202528. Juli 2025
Klimaneutralität Hessen

Landesregierung will Klimaneutralität 2045, schaffen wir das?

Mit einem „Entschließungsantrag“ will die hessische Landesregierung den „Klimaschutz realitätsweisend gestalten“. Klimaneutralität soll durch „Technologieoffenheit und umweltbewusstes Handeln“ erreicht werden.

Mehrere Vorschläge hat die Landesregierung dazu präsentiert – wir werfen nun gemeinsam einen Blick darauf.

Bekenntnis zum Ziel der hessischen Klimaneutralität in 2045?                                                         

Die deutschlandweiten Kosten dieses Ziels betragen lt. einer PwC Studie € 13,2 Billionen. Auch wenn für Hessen keine spezifischen Zahlen vorliegen (alleine Wiesbaden rechnet mit Kosten von € 10 Mrd.) – es wird sehr teuer. Wie soll dieser gewaltige finanzielle Aufwand in Zeiten wegbrechender Steuern gestemmt werden? Bekommen wir jetzt regelmäßig Sondervermögen bzw. -schulden, um dies zu bewerkstelligen? Konkrete Antworten auf diese Fragen bleibt uns die hessische Landesregierung schuldig!

Begrüßung des EU CO2 Zertifikatehandels bei gleichzeitiger sozialer Verträglichkeit?                                                                                                          

Verschiedene Studien (IHK, Institut der Deutschen Wirtschaft) gehen davon aus, dass bis 2027 der nationale CO2 Preis pro Tonne von aktuell € 45 auf bis zu € 200 steigen könnte. Dies würde alleine für Benzin Preissteigerungen von 50-60 Cent bedeuten, über Heizkosten etc. hat man dabei noch nicht einmal geredet. Es würde wieder die Mitte der Gesellschaft voll treffen. Wie dabei die von der Landesregierung propagierte soziale Verträglichkeit gewahrt werden soll, bleibt ihr Geheimnis!                                                                                                           

Weiterer Ausbau der erneuerbaren Energien über den aktuellen 60% Stromanteil         

Die Energienachfrage muss zu jeder Sekunde durch das Angebot gedeckt werden. Wenn das Stromangebot aber von unzuverlässigen Quellen wie erneuerbaren Energien kommt, hilft die Aussage von über 60% im Jahresmittel nicht weiter. Die Dunkelflaute im letzten Winter hat gezeigt, dass ohne das Anwerfen aller grundlastfähigen Kraftwerken und massiven Zukauf von Kohle- und Kernenergie aus dem Ausland, Deutschland bereits vor einem Brown- oder gar Blackout gestanden hätte. Wie gedenkt die hessische Landesregierung das Speicherproblem der erneuerbaren Energien zu lösen? Wie ist ihre Position zum Kohleausstieg, der das Fehlen von grundlastfähigem Strom noch verstärkt. Bevor über einen weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien diskutiert werden kann, muss zuerst einmal in Energiespeicher und Netzausbau investiert werden, damit diese Energieform auch optimal genutzt werden kann!

Kombination von Klimaschutz und vielen neuen Jobs im Bereich grüner Energien?

Diese Aussage entspricht leider nicht der Realität. Durch das Abschalten der grundlastfähigen Kraftwerke, hohen Sach- und Netzkosten der erneuerbaren Energien sowie erhöhten Steuerbelastungen, sind unsere Stromkosten von 14 Cent pro Kilowattstunde im Jahr 2000 auf Spitzenwerte von aktuell bis zu 40 Cent nachgerade explodiert (zum Vergleich Stromkosten in Ungarn betragen ein Viertel). Durch zukünftigen Netzausbau sind hier weitere Preissteigerungen zu erwarten. Diese hohen Stromkosten belasten die Wettbewerbsfähigkeit unsere Industrie, Wirtschaft und folglich unsere finanzielle Stabilität sowie die Sozialsysteme. Während dies geschieht, entstehen die Arbeitsplätze für erneuerbare Energien in China, dass dafür die Kohlekraftwerke (368 sind in Planung) und somit den CO2 Ausstoß hochfährt! 

Nachhaltige Forstwirtschaft zur CO2 Speicherung?                                                                                        

Wegen vermehrter Bürgerinitiativen plant Hessen 86 % (!) der neue Windkraftflächen in Landeswäldern zu errichten. Um das Ziel von nachhaltiger Forstwirtschaft zu erreichen, müssten für Windkraftanlagen abgeholzte Waldflächen an anderen Orten überkompensiert werden!

 

Fazit: Die Forderung der Landesregierung nach Klimaneutralität 2045 mit allen dazugehörenden Maßnahmen hört sich gut an und trifft sich gut mit dem grünen Zeitgeist. Ganz sicher wird sie viel kosten, unserer Wirtschaft und Wettbewerbsfähigkeit große Lasten aufbürden und die Inflation gewaltig antreiben. Antworten wie dies alles realistischerweise bewerkstelligt, sozialverträglich und ohne Wohlstandsverluste durchgeführt werden soll, sucht man jedoch vergeblich!  

 

 

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